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Und dann ist`s wirklich gut damit

Wer die letzten Wochen um GuttenPlag noch etwas nachbereiten möchte, hier einige Empfehlungen. Dass im Sommer 2010 erschienene Buch „Karl-Theodor zu Guttenberg – Aristokrat, Politstar, Minister“ von Anna von Bayern, Freundin der Frau des Ex-Ministers, ist einer Erwähnung wert.

Die in der SZ veröffentlichte, sehr polemische Kritik und auch die in der FAZ hierzu, beschäftigen sich mit der Mythenbildung einer daran Beteiligten. ‚Adel verpflichtet‘ könnte ich der SZ zustimmen. Nach dem Moment der Erkenntnis, wo Anna von Bayern als freie Journalistin ihr Geld verdient – meist in Blättern des Springer Verlages – stellen sich einige Fragen weniger über persönliche Verbindungen und damit einhergehende Möglichkeiten zur Einflußnahme auf Meinungen.

Als Randnotiz beachte man das DJ-Foto im FAZ Artikel und das in der SZ erscheinende Zitat aus dem Buch „Er hält sie für ein Partygirl, und Partymenschen schätzt er nicht sonderlich“ (Anna von Bayern). Noch Fragen?

Anna von Bayerns "KT"

Die „Guttenberg: Biographie“ der FAZ Autoren Eckart Lohse und Markus Wehner ist zwar gestern offiziell erschienen, beinhaltet aber die Februarereignisse nicht. Redaktionsschluss war im Januar. Auf taz.de beschäftigt sich Gordon Repinski damit, warum ein Blick ins Buch trotzdem noch lohnen könnte.

Leicht obskur wirkt das Titelblatt eines antiquarischen Buches des Großvaters von Karl-Theodor zu Guttenberg. Klar hat das mit den jetzigen Ereignissen nichts zu tun. Aber einen kleinen Lacher war es bei mir wert.

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