|   Leben eben
  |  Kommentare ausgeschaltet

Buchmesse 2016 im Kapitaldruck: Uwe Stöß – Mi, 16. März, 20 Uhr

Kapitaldrucks Beitrag zur Leipziger Buchmesse 2016:

(c) Bild Uwe Stöß: Bert Hähne

Leipzig hat einen neuen. Der „Verlag für Freunde Leipzig“ setzt auf Leipziger Schreibende. Mit Uwe Stöß beginnt der Verlag sein Programm. „Wir sind überzeugt davon, dass das, was Uwe Stöß schreibt, ein breites Publikum verdient. Uns haben seine Texte fasziniert. Lesungen sind ein wichtiges Instrument den Bekanntheitsgrad zu erhöhen und Menschen aufmerksam zu machen“, meint Verlagsfrontmann Gerd Klug.

Im Gepäck haben Verlag und der 1963 in Plauen geborene Autor dann auch die Neuauflage des bisher nicht mehr lieferbaren Debüts aus dem Jahr 2009 „2 Etagen unter der Hölle“. In den Erzählungen verarbeitet Uwe Stöß seine Jahre zwischen Kriminalität, Wut, Obdachlosigkeit, Alkohol und Knast. Er hat den Absprung geschafft und schaut zurück auf sich und die, die ihn in diesem „alten“ Leben begleitet haben.

„Unheimliche Sprachgewalt – detailliert, drastisch, direkt“ – befand die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung.

In seinem bevorzugten Metier von Kurzgeschichten und Erzählungen nimmt Uwe Stöß deutsche Alltäglichkeiten aufs Korn. Dabei kehrt er immer wieder auch zu den Menschen ganz am Rand der Gesellschaft zurück und begeistert mit den bissig-ironischen oder auch nachdenklichen, berührenden Texten auf Lesungen seine Zuhörenden.

In wechselnden Verlagen erschienen bisher die Bände „Auch Sterne lügen“ (2010), „Weltkriege und Geschlechtskrankheiten“ (2011) und „Täterätä“ (2013). Wieder autobiografisch wird es in seinem ersten Roman „Der himmelblaue Fasan“, der 2012 Premiere feierte.

Am heutigen Abend wird bereits Veröffentlichtes und noch nicht Erschienenes zu hören sein.

Die Kommentarfunktion für diesen Artikel ist geschlossen