Glückwunsch!
So gern wie dieser Tag abgeschafft sein könnte, macht das Kommentarelesen unter Feminismus behandelnden Texten im Netz immer wieder deutlich, dass ein gleichberechtigter Umgang der Geschlechter noch in einiger Entfernung liegt. Somit seien hier ein paar Bücher der letzten Monate empfohlen, welche nach Lektüre vielleicht in Zukunft die ein oder andere Äusserung nicht mehr erscheinen lassen.
Ende Februar kam die neue Veröffentlichung von Laurie Penny ins Geschäft – „Unsagbare Dinge“. Eine sehr treffende Buchvorstellung gibt es meines Erachtens auf spiegel.de. Ein begleitendes Interview mit Laurie Penny kann auf taz.de gelesen werden.
„Weil ein Aufschrei nicht reicht“ von Anne Wizorek erschien bereits im Oktober 2014 und ist ihre Auseinandersetzung in Buchform mit der 2013 ausgelösten #aufschrei Medienpräsenz. Wieso es diese Bücher geben sollte, zeigt ein kleiner Blick ins Archiv zum Hashtag #aufschrei unter http://aufschrei.konvergenzfehler.de.
Wen das von Anne Wizorek Geschriebene nicht weit genug führt, könnte folgenden Essay weiterlesen: Marxismus-Feminismus eine unvollendete Aufgabe auf kritisch-lesen.de.
Dass die ein und auch andere Form einer heute vorhandenen Gleichberechtigung der Geschlechter nicht einfach über uns heute Lebende kam, erschließt sich beim Lesen von „Simone de Beauvoir und der Feminismus“. Das Buch ist eine Zusammenstellung verschiedener Texte aus 25 Jahren Beschäftigung von Ingrid Galster mit Simone de Beauvoir und, ja, Feminismus. Seit Anfang des Jahres ist es aus dem Argument Verlag erhältlich.
Es ist noch einiges zu tun. Nicht nur am Internationalen Frauentag.
Schlagwörter: #aufschrei, Anne Wizorek, laurie penny Unsagbare Dinge, Simone de Beauvoir