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„Klassen, Kämpfe & Revolte: Der Mai ’68 in Frankreich“

Zur Freitagabendveranstaltung hier noch ein wenig Text und Bildmaterial:

5. Juli 2013 – 19.00 Uhr: „Klassen, Kämpfe & Revolte: Der Mai ’68 in Frankreich“
Vortrag und Gespräch mit Elfriede Müller

jour fixe initiative (Hg.): "Klassen und Kämpfe"

Die Ereignisse im Mai und Juni 1968 in Frankreich waren Ausdruck der wichtigsten antikapitalistischen Revolte in der Nachkriegszeit. Sie haben deutlich gemacht, dass revolutionäre Aufstände und Erhebungen auch im modernen Spätkapitalismus noch möglich sind, aber dass sich die radikale Linke auch neuen theoretischen, organisatorischen und praktischen Anforderungen stellen muss. Den Mai ’68 heute zu denken heißt auch, alte Fetische nicht durch neue ersetzen zu wollen.

Elfriede Müller wird in ihrem Vortrag den Verlauf der Ereignisse der ‘68er Revolte nachzeichnen und sich dabei besonders Fragen widmen, die für die radikale Linke und die sozialen Bewegungen noch heute interessant sind, wie beispielsweise:
· Welche Rolle spielten Klassen und Klassenkämpfe im Mai ‘68?
· Welche Formen von Selbstorganisation und Selbstverwaltungen gab es?
· Wie wichtig waren Organisierung und Spontanität der Massen?

Elfriede Müller, von der jour fixe initiative berlin, ist Historikerin und Literaturwissenschaftlerin. Sie lebte einige Jahre in Paris und ist heute in Berlin als Beauftragte für Kunst im öffentlichen Raum und als Buchhändlerin tätig.

Zum Thema des Vortrages hat sie einen Aufsatz veröffentlicht im von der jour fixe initiative herausgebenen Buch „Klassen und Kämpfe“ (Unrast Verlag, 2006).

Ort: Kapitaldruck
Eintritt frei

 

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