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Heute: Mythos der Stadt – 19.30 Uhr, Conne Island

In Fortführung der VeranstaItung „Disneyland des Unperfekten“ wird im Conne Island der Versuch unternommen die aktuelle Leipziger Gentrifizierungs- oder Stadtentwicklungsdebatte einerseits politisch und ökonomisch zu erden.

Anderseits wird nach Möglichkeiten gesucht, wie emanzipatorische Ziele innerhalb kapitalistischer Stadtentwicklung umgesetzt werden können. Podiumsgast der Diskussion ist Roger Behrens.
Mit einem Büchertisch sind auch wir heute Abend wieder dabei.

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  1. Roger Behrens stellte die Frage, ob es in einer kapitalistischen Stadt überhaupt emanzipatorische Möglichkeiten gibt. Seine Sicht auf „Die Stadt“ war leider so negativistisch, dass er keine Möglichkeiten mehr sah, wie Menschen ihr Lebensumfeld, weil nichts anderes ist letztendlich für den Stadtbewohner „Die Stadt“, positiv (mit)gestalten können. Sein geschichtlicher Abriss betonte für meinen Geschmack negative Entwicklungen wesentlich stärker als positive. Als Erklärung für die Funktionsweise von Kapitalismus mag das funktioniert haben, als Suche nach Auswegen und ihre derzeitige Nichtbeantwortbarkeit auch. Für eine lebenswerte Auseinandersetzung war gestern Abend leider kein Platz.